Schlafen und Wohnen in Andalusien
Bei einer Reise nach Andalusien muss man selbstverständlich auch an eine Unterkunft denken, was das Urlaubsbudget erheblich belasten kann, da Andalusien ein extrem beliebtes Urlaubsziel wurde und die Hotelpreise daher jedes Jahr etwas mehr ansteigen, insbesondere in Städten wie Málaga, Cádiz, Granada und Sevilla. Eine sehr ähnliche Entwicklung kann man bei privaten Unterkünften, bei Appartements und den Angeboten über Airbnb finden.
Da man Andalusien, außer man wählt in einem reinen Badeurlaub mit lokalen, abendlichen Barbesuchen, nur mit einem Auto entdecken kann, Parkplätze in Städten jedoch kaum zu finden sind und entsprechend kosten, sollte man erwägen ein Hotel mit einem eigenen Parkplatz zu wählen, was zwar etwas teurer wird, aber dafür auch eine optimale Ausgangsstelle für den Besuch der Stadt bietet, und auch erleichtert am Abend oder bei der Rückkehr von einem anderen Ort mit interessanten Sehenswürdigkeiten, problemlos parken zu können ohne vorher eine halbe Stunde danach zu suchen und 500 Meter zurück bis zum Hotel gehen muss.
Bei der Wahl eines Hotels hat man in der Regel eine sehr breite Auswahl, wenn man von einigen Küstenorten absieht, die sich vor allem an wohlhabende, oder an wenig wohlhabende, Touristen wenden, was sich auch an der Infrastruktur und den abendlichen Angeboten der Orte ausdrückt. Ob man zu einem Hotel mit zwei, drei oder vier Sternen greift, hängt natürlich vom Anspruch des Besuchers ab, der Größe des Hotels, der Qualität des Frühstücks und auch der Lautstärke der man nachts ausgesetzt ist.
Wer bei einer Reise nach Andalusien einen Campingurlaub anstrebt, sollte bedenken dass die Campingkultur in Andalusiens, beziehungsweise in ganz Spaniens, sich von jener in Deutschland stark unterscheidet, denn in Andalusien greifen sehr viele Jugendliche, die teilweise die Nächte durchfeiern, zum Campen. Wer daher nach einem typisch spanischen Campingplatz sucht, sollte eine gewisse Lautstärke und Ohrenpfropfen einkalkulieren. Wer etwas mehr Ruhe sucht, sollte vor allem nach etwas teureren Campingplätzen greifen, die oft Deutschen, Holländern oder Engländern gehören bei denen die Besitzer die verschiedenen Mentalitäten der Länder kennen.
Wählt man einen Aufenthalt in einem Hotel, so sollte man auch bedenken dass man dort in der Regel immer ein internationales Frühstück erhält und andalusische Spezialitäten nur in sehr geringem Umfang angeboten werden. Es ist daher auch logisch dass unter den vielen Millionen an Besuchern die jedes Jahr nach Andalusien kommen, nur sehr wenige auch nur ein einziges Mal wirklich ein andalusisches Frühstück genießen, was sehr bedauerlich ist., denn man sollte zumindest einmal während des Aufenthaltes auch einen tieferen Blick in die andalusischen Gewohnheiten und Lebensweisen werfen.