Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens
Sevilla ist mit seinen rund 682.000 Einwohnern die größte Stadt Andalusiens und die Hauptstadt der Provinz Sevilla. Gleichzeitig ist Sevilla mit seinem Real Alcázar, neben Madrid, Palma und Barcelona, eine der vier Städte in denen die königliche Familie seinen offiziellen Sitz hat. Die Altstadt in Sevilla umfasst nahezu vier Quadratkilometer und verfügt damit über die größte Altstadt Spaniens und bietet gleichzeitig die die vermutlich größte Menge an historischen Bauten innerhalb der europäischen Städte. Auf Grund dieser großen Menge an Sehenswürdigkeiten steht Sevilla, nach Barcelona und Madrid, auch an der dritten Stelle unter den touristischen Städten Spaniens.
Sevilla ist auch die einzige Stadt Spaniens die über einen Hafen verfügt der 90 Kilometer vom Atlantik entfernt ist, da der Fluss Guadalquivir in seiner vollen Länge zwischen Sevilla und Sanlúcar de Barrameda schiffbar ist, auch wenn die fahrbare Höhe, auf Grund einer Brücke, auf 42 Meter begrenzt ist. Die urbanistische Entwicklung des heutigen Sevilla geht insbesondere auf zwei Ereignisse zurück, einerseits auf die Veranstaltung der ibero-amerikanischen Ausstellung des Jahres 1929, als insbesondere die Grünflächen Sevillas entstanden, zum anderen aber auch auf die Weltausstellung im Jahr 1992, als die Infrastruktur Sevillas ausgebaut und modernisiert wurde.
Die Geschichte der Stadt Sevilla
Die Geschichte Sevillas reicht, nach gegenwärtigen Kenntnissen, lediglich bis zur Zeit der Phönizier zurück, die die Stadt Spal nannten. Die vermutlich im Jahr 800 vor Christus gegründete phönizische Provinz mit der Hauptstadt Spal wurde dann, nur wenige Jahrhunderte später, von den Karthagern eingenommen, bis im Jahr 206 vor Christus die Römer Sevilla einnahmen und die Stadt Hispalis nannten. Der älteste Teil des ursprünglichen Sevilla befand sich auf einer Halbinsel des Flusses Guadalquivir, was bereits den Phöniziern einen ausgedehnten Handel ermöglichte.
Die römischen Truppen nahmen Sevilla während des zweiten punischen Krieges ein und nur ein Jahrhundert später hatten die Römer das Forum geschaffen und Sevilla teilweise mit einer Mauer umgeben. Sevilla wurde in dieser Zeit auch eine der vier Hauptstädte der römischen Kolonien, auch wenn Córdoba weiterhin die Hauptstadt der Kolonien blieb. Unter der Leitung Roms entwickelte sich Sevilla zu einer wichtigen Handelsstadt, was dank des Flusses Guadalquivir und dem Bau der römischen Straßen kein Problem war. Im dritten Jahrhundert kam mit den heiligen Schwestern Justa und Rufina der Katholizismus nach Sevilla, wenn auch nur in beschränktem Maß.
Nach dem Untergang des römischen Reiches kamen die Westgoten nach Sevilla, die jedoch wenig Spuren in der Stadt hinterließen, im Gegensatz zu den arabischen Invasoren die ab 711 nach Andalusien kamen. Unter der maurischen Herrschaft wurde Sevilla zuerst eine kleinere, zentrale Handelsstadt, später die Hauptstadt eines der Königreiche der Taifas und schließlich sogar die Hauptstadt des Reiches Al-Ándalus.
Die Regierungszeit der Mauren war nur durch einen größßeren Angriff unterbrochen, da die Wikinger im Jahr 844 auf dem Guadalquivir bis Sevilla kamen und große Teile der Stadt zerstörten. Unmittelbar danach wurde Sevilla besser befestigt und als die Wikinger dann 859 erneut in die Stadt eindrangen, erreichten sie bereits weitaus weniger als während des ersten Besuches. Im Jahr 1248 wurde Sevilla dann von Fernando III. erobert und wurde in das spanische Königreich integriert.
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Sehenswürdigkeiten in Sevilla
Der Alcázar in Sevilla
Der Alcázarz in Sevilla ist der älteste königliche Palast Europas der noch heute genutzt wird. Das Gebäude wurde bereits zwei Jahre nachdem die arabische Herrschaft in Andalusien einsetzte und seit 720 die Residenz der arabischen Führungsschicht war. Auch nach der Reconquista im Jahr 1248 wurde der Alcazar weiterhin benutzt um die Führungsschicht Spaniens zu beherbergen. Allerdings hat sich das Aussehen des Alcázar im Laufe der Jahrhunderte stark verändert, da er immer wieder modernisiert und ausgebaut wurde. Beim Besuch des Alcazar kann man daher, neben dem arabischen Baustil, auch Elemente im gotischen Stil, Elemente aus der Renaissance, des Manierismus und des Barock finden. Heute ist der Alcázar de Sevilla der offizielle Wohnsitz der königlichen Familie, sobald sich diese in Sevilla aufhält.
Die Catedral de Sevilla
Die spätgotische Catedral de Sevilla ist das drittgrößte religöse Monument weltweit und wurde ab 1433 an der Stelle der vorhergehenden Mezquita Aljama errichtet. Trotz ihrer Größe sollten zwischen der Steinsetzung der Kathedrale, die zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt wurde, und ihrer Fertigstellung nur 74 Jahre dauern, allerdings ohne die innere Ausstattung, denn die Dekorationen und Ausschmückungen der Catedral de Sevilla wurde erst 1928 abgeschlossen, was erklärt warum man im Inneren neben dem gotischen Stil auch Elemente der Renaissance, des Barock, des Klassizismus und der Neugotik finden kann.
Das Museo de Bellas Artes de Sevilla
Das Museo de Bellas Artes in Sevilla wurde im Jahr 1835 als Museo de Pinturas gegründet und sechs Jahre später eingeweiht. Das Kunstmuseum in Sevilla gilt als eines der bedeutendsten Kunstmuseen Spaniens, mit einer Sammlung von Gemälden der Maler Sevillas aus dem 17. Jahrhunderts, insbesondere mit Gemälden von Zurbarán, Murillo und Valdés Leal. Auch wenn diese Epoche als Schwerpunkt gilt, so kann man im Museo de Bellas Artes die gesamte Geschichte der Maler Sevillas bis zur Gegenwart entdecken. Ein weiterer Schwerpunkt des Museums liegt bei Werken andalusischer Maler des 19. Jahrhunderts.
Der Torre del Oroa in Sevilla
Der Torre del Oro in Sevilla wurde zwischen 1220 und 1221 während der arabischen Zeit Andalusiens erbaut und war ein Nachrichtenturm der eine Verbindung vom Fluss Guadalquivir zum Alcázar ermöglichte. Im 14. Jahrhundert wurde der Torre del Oro erstmals erweitert, und ein zweites Mal im Jahr 1760, als der Turm sein heutiges Aussehen erhielt. Seit 1944 beherbergt der Torre del Oro das Museo Naval de Sevilla, was auch erklärt warum der Turm im Jahr 2005 vollkommen restauriert wurde. Den Namen Torre del Oro (der goldene Turm) verdankt der Turm der Mörtelmischung, die bei der Verkleidung des Turms verwendet wurde und ihm einen goldenen Schimmer verleiht.
Die Puente de Isabel II in Sevilla
Die Puente de Isabel II, auch als Puente de Triana bezeichnet, ist die erste feste Brücke über den Guadalquivir in Sevilla, die eine vorherige provisorische "Brücke" mit Hilfe von Booten ersetzte, und wurde Mitte des 19. Jahrhundert unter der Herrschaft von Königin Isabel II. erbaut, was auch zum Namen der Brücke führte. Dabei war der Plan an dieser Stelle eine feste Brücke zu bauen nicht neu, denn bereits die Römer suchten vor 2000 Jahren nach einer Möglichkeit den Guadalquivir an dieser Stelle sicher überqueren zu können, ohne Erfolg. Während der arabischen Epoche tauchte der Plan erneut auf, und führte dazu dass man den Fluss über aneinandergereihte Boote überqueren konnte. Die Stadt Sevilla studierte dann im 16. Jahrhundert erneut mehrere Vorschläge für Brücken aus Holz und aus Eisen, was jedoch ebenfalls als nicht realisierbar aufgegeben werden musste.
Die Jardines de las Delicias in Sevilla
Die Jardines de las Delicias wurden bereits im 18. Jahrhundert angelegt und zu jener Zeit als Jardines de la Bella Flor bezeichnet, da durch den Garten ein Pfad entlang dem Blumen gepflanzt waren zu einer Mühle mit gleichem Namen führte. Ein Jahrhundert später wurde dann die Grundlage des aktuellen Garten geschaffen und er erhielt den Namen Jardines de las Delicias. Ab 1825 wurde diese Anlage dann eine der modernsten Andalusiens mit halbautomatischer Bewässerung und ab 1864 schufen mehrere Künstler der Stadt Skulpturen in italienischem Rokoko, die man noch heute bei einem Spaziergang durch den Park entdecken kann. Anlässlich der Exposición Iberoamerivana erhielten die Jardines de las Delicias im Jahre 1929 dann ihr heutiges Aussehen, da man die Anlage, als historischer Garten Sevillas, in der Ausstellung integrieren wollte.
Das Postigo del Aceite in Sevilla
Das Postigo del Aceite ist eines der drei erhaltenen, und der einzigen Tore, die zur Zeit der Mauren den Zugang nach Sevilla ermöglichten, wobei sich dieses Tor am Puerto de Indias befindet. Das Postigo del Aceite wurde in seiner ursprünglichen Form im Jahr 1107 erbaut, jedoch, nach der Reconquista, von 1572 bis 1573 modernisiert und erhielt dabei nahezu das heutige Aussehen. Seinen Namen erhielt die Pforte nach der Reconquista, da in dieser Zeit durch dieses Tor das Öl (aceite) in die Stadt kam. Während der arabischen Zeit trug das Tor noch den Namen Puerta de los Barcos, das Tor der Boote.
Die Fábrica de Tabacos in Sevilla
Die Fábrica de Tabacos in Sevilla, auch Real Fábrica de Tabacos genannt, war die erste Tabakfabrik in Europa und ist gleichzeitig das historisch bedeutendste Industriegebäude Spaniens aus dem 18. Jahrhundert. Die Ursache hierfür liegt daran dass Sevilla das Monopol für jeden Handel mit Südamerika hatte, also auch die ersten Tabakpflanzen in dieser Stadt ankamen. Auch wenn bereits 1620 eine kleine Tabakfabrik in Sevilla zu finden war, so wurde diese Fabrikanlage erst ab 1647 permanent ausgebaut, bis sie 1760 geschlossen wurde, da eine neue Fabrik außerhalb der Stadtmauern in Betrieb genommen wurde. Gegenwärtig ist die Fábrica de Tabacos der Sitz des Rektorats der Universität Sevilla.
Der Torre de la Plata in Sevilla
Beim Torre de la Plata in Sevilla handelt es sich um einen achteckigen Turm aus dem 12. Jahrhundert der ursprünglich als Torre de los Azacanes bezeichnet wurde und erhielt später den offiziellen Namen Torre de la Victoria, obwohl er bis heute als Torre de la Plata bekannt ist. Ab dem 16. Jahrhundert fand man in diesem Turm insbesondere Wohnungen und Geschäfte und er wurde immer mehr in die Stadt Sevilla integriert. Ab 1992 wurde der Turm dann restauriert, da er den modernen Normen für Wohnungen nicht mehr entsprach. Der Stadtrat Sevillas hat mittlerweile begonnen um den Torre de Plata einen Garten anzulegen.
Der Parque de María Luisa in Sevilla
Der Parque de María Luisa wurde im Jahr 1914 eingeweiht und war dadurch der erste Stadtpark Sevillas. Bereits vorher befand sich hier eine private Gartenanlage die zum Palacio de San Telmo gehörte und 1893 von María Luisa Fernanda de Borbón der Stadt geschenkt wurde. Während der Exposición Iberoamericana wurde der Parque de María Luisa eine der Hauptattraktionen der Ausstellung. Im Stadtpark, der an den bekannten Plaza de España grenzt, findet man sowohl den Löwenbrunnen, als auch die Statue des bekannten spanischen Schriftstellers Miguel de Cervantes, der das berühmte Werk El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha verfasste.
Das Monasterio de San Leandro in Sevilla
Das Monasterio de San Leandro in Sevilla, auch als Convento de San Leandro bekannt, wurde spätestens im Jahr 1260 als Kloster der Augustiner gegründet, nur wenige Jahre bevor die spanischen Könige Sevilla im Rahmen der Reconquista erobern konnten. Nach mehreren Umzügen der Mönche wurde 1369 das heute existierende Gebäude erbaut. Im Monasterio de San Leandro haben die Mönche vermutlich auch eine der ersten Süßigkeiten Andalusiens geschaffen, die Yemas de San Leandro. Das Kloster kann nur nach Voranmeldung besucht werden.
Die Iglesia de Santa Catalina in Sevilla
Die Iglesia de Santa Catalina in Sevilla wurde im 15. Jahrhundert erbaut und weist daher den Gotik-Mudéjar-Stil auf. Die vorhergehende Kirche an dieser Stelle wurde während des Erdbebens im Jahr 1356 so stark beschädigt dass sie anschließend von Grund auf neu aufgebaut werden musste. Bei Ausgrabungen anlässlich der letzten Restaurierung der Kirche zwischen 2004 und 2018 konnten Archäologen allerdings nicht nur Reste der vorhergehenden Kirche finden, sondern auch Reste einer Mezquita, dem vermutlich ersten Bau an diesem Platz. Bei der Schutzheiligen der Kirche handelt es sich um Santa Catalina de Alejandría.
Die Iglesia de San Luis de los Franceses in Sevilla
Die Iglesia de San Luis de los Franceses in Sevilla gilt als ein Meisterwerk des barocken Kirchenbaus des 18. Jahrhunderts in Andalusien. Die Kirche, die sich im Zentrum der Altstadt Sevillas befindet, wurde 1730 fertiggestellt und von der jesuitischen Compañia de Jesús finanziert. Als die Jesuiten dann 1835 aus Spanien verwiesen wurden, wurde auch die Iglesia de San Luis de los Franceses entweiht und ging in den öffentlichen Besitz über. Eine besondere Sehenswürdigkeit der Kirche ist die Fassade, die als Retabel erbaut wurde und rechts und links von zwei salomonischen Säulen begleitet wird und auf der Anhöhe die drei Erzengel darstellt. Die Jesuiten planten vor der Kirche auch einen Platz zu schaffen von dem aus man die volle Schönheit der Kirchenfassade betrachten konnte, ein Projekt, das leider nie realisiert werden konnte.
Der Plaza de España in Sevilla
Der Plaza de España in Sevilla wurde zwischen 1914 und 1929 angelegt, inklusive der Gebäude und dem Parque de María Luisa und war damit der größte Komplex der Exposición Iberoamericana des Jahres 1929. Herausragend sind die im Halbkreis angelegten Gebäude die heute die Armee beherbergen. Auf dem Plaza de España findet man, neben dem Springbrunnen, auch einen Wasserlauf mit fünf Brücken und 48 Parkbänke die die Provinzen Spaniens repräsentieren. Hinzu kommen 52 Medaillons die die bedeutendsten Epochen der spanischen Geschichte erzählen. In einer der Galerien des monumentalen Gebäudes ist auch das militärhistorische Museum Sevillas (Museo Histórico Militar de Sevilla) untergebracht.
Das Hospital de las Cinco Llagas in Sevilla
Das Hospital de las Cinco Llagas de Nuestro Redentor in Sevilla, auch Hospital de la Sangre genannt, befand sich in einem Gebäude das im 16. Jahrhundert erbaut wurde und heute der Sitz des andalusischen Parlaments ist. Das Krankenhaus für Frauen, in dem mit der Zeit auch Männer aufgenommen wurden, wurde Mitte des 16. Jahrhunderts das erste öffentliche Gebäude außerhalb der Stadtmauern und war damit der Beginn der Entwicklung des Stadtteils Macarena. Die erste große Krise kam für das Hospital de las Cinco Llagas im Jahr 1649 mit dem Ausbruch der Pest, die den Zustrom von Geld stark bremste und 1755 von einem großen Erdbeben gefolgt wurde das zudem Teile des Gebäudes stark beschädigte und mit einer finanziellen Krise Spaniens fortsetzte. Im Jahr 1972 wurde das Krankenhaus dann aufgelöst und, nach einer ausgedehnten Restauration, zog im Jahr 1992 das Parlament Andalusiens im Gebäude ein.
Das Museo Naval in Sevilla
Das Museo Naval Sevillas befindet sich im Torre del Oro, und liegt direkt am Río Guadalquivir, von dem aus man mit dem Schiff den Atlantik erreichen kann. Auch wenn das Museo Naval offiziell bereits 1936 als Filiale des Madrider Marinemuseums gegründet wurde, so konnte das Museo Naval, auf Grund des Bürgerkriegs, erst 1944 geöffnet werden, und dies auf einer relativ kleinen Fläche von 623 Quadratmeter. Während man in diesem Museum die üblichen Hilfsmittel und Karten der früheren Seefahrt Spaniens findet, so sind die Renaissancekanone aus dem 16. Jahrhundert und die Kopie der ersten Seefahrtskarte Spaniens als herausragende Gegenstände zu betrachten. Im Museo de Naval de Sevilla wird auch die interessante Seefahrtgeschichte der Stadt genauer beschrieben.
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Gastronomische Spezialitäten in Sevilla
Die Küche Sevillas ist sehr deutlich dem Klima angepasst, was bedeutet dass es Sommergerichte und Wintergerichte gibt die sich sehr deutlich voneinander unterscheiden. Bedeutend ist in Sevilla auch dass man mehr Wert auf Gewürze legt als auf teure Zutaten und eine luxuriöse Präsentation. Bei der Sommerküche Sevillas handelt es sich um eine typische Mittelmeerküche Andalusiens, sowohl was Suppen, Salate oder Hauptgerichte betrifft. Man kann hierbei persönliche Varianten von Köchen finden, nicht jedoch eine traditionelle, lokale Küche der Stadt. Auch die Winterküche in Sevilla zeigt wenige lokale Einsätze, sondern die unterschiedlichen Zubereitungen und Geschmacksrichtungen hängen sehr eng mit den Ideen der Köche der Restaurants ab. Entsprechendes gilt auch für die Nachspeisen, die in Sevilla die gesamte Breite Andalusiens umfassen. Man kann aus diesen Gründen in Sevilla zwar sehr gut essen und nahezu sämtliche Gerichte Andalusiens finden, aber die Qualität und der Preis hängen sehr stark von den einzelnen Restaurants ab.
Handwerk und Kunsthandwerk in Sevilla
Unter den Handwerkern Sevillas zeichnen sich insbesondere Möbelschreiner aus, die sowohl klassische, andalusische Möbel herstellen, also auch moderne Kreationen bieten, wobei modernere Möbel in der Regel industriell hergestellt werden. Blickt man auf das Kunsthandwerk, so wird man sehr schnell entdecken dass Sevilla die Stadt der Keramik, und insbesondere der Azulejos ist, also der blau bemalten Fliesen, die bis zur arabischen Zeit Andalusiens zurückreichen. Neben Keramik und Azulejos findet man in Sevilla insbesondere Lederarbeiten, handgemachte Fächer andalusischen Stils und Gitarrenmacher, wobei die Gitarren Sevillas in ganz Spanien einen sehr guten Ruf haben. Erstaunliche handwerkliche Funde kann man insbesondere während des Weihnachtsmarkts der Stadt machen.
Wir arbeiten permanent an diesen Seiten und werden bei Sevilla die Fortsetzung der Geschichte veröffentlichen, aber auch alle bedeutenden Sehenswürdigkeiten, die wichtigsten Feste und die lokale Gastronomie hinzufügen, aber auch Ausflugsmöglichkeiten in andere Städte, die jeweils in den gleichen Provinzen liegen.